Mitreißende, gefühlvolle und witzige Texte bekommt das Publikum des Hennefer Poetry Slam im rappelvollen „JaJa“ geboten. In dieser modernen Form des Dichterwettstreites treten zehn Slammerinnen und Slammer aller Altersgruppen gegeneinander an und versuchen das ebenfalls bunt gemischte Publikum mit ihren kurzen Texten und der dazu gehörenden Performance zu überzeugen. Die Bewertung übernimmt eine zufällig ausgewählte Jury. Im Finale entschiedet dann ganz demokratisch der lauteste Applaus über den Sieg.

Die Gewinner des Poetry Sllams in Hennef  werden mit dem „Hennner Griffel“ ausgezeichnet: Dieser Preis reit sich ein in die vielen Kleinkunstpreise die detschlandweit für die herausragenden Leistungen auf den Kleinkunstbühnen des Landes verliehen werden.

Sieger des ersten Poetry Slams in Hennef, der am 26. Juni 2013 stattfand, wurde Michael Heide aus Köln, der sich im Finale mit dem schauerlichen Text „Wenn ich ein Mörder wär‘“ gegen Lisa Schöyen und ihren tiefsinnigen „Geisterfahrertext“ durchsetzte. Dafür erhielt Heide den erstmals verliehenen „Hennefer Griffel“. Das beste Ergebnis der Hennefer Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzielte die 16-jährige Schülerin Julia Bockermann, die mit zwei Texten über Ideale und „Lernprobleme“ überzeugen konnte. Die Moderation des Abends übernahmen die beiden erfahrenen Slammer Anke Fuchs und Lasse Samström, die kurzweilig und witzig durch das Programm führten und an einigen Stellen das für Hennef neue Format des Poetry Slams und seine eigenen Regeln erklären konnten.